Im ProjektTrialogpatin
Dana Tzabary
„Seit den Ereignissen des 7. Oktobers, ist es mir ein großes Anliegen, die Ohnmacht und den Schmerz über diese Geschehnisse in etwas Konstruktives umzuwandeln.
Biographie
Dana ist 32 Jahre alt, stammt aus Frankfurt und lebt seit acht Jahren in Berlin. Dort hat sie Europäische Ethnologie, Kulturwissenschaften und Geographische Wissenschaften studiert. Innerhalb ihres Studiums setzte sie sich intensiv mit sensiblen Themen wie Rassismus und Differenz, Migration, Gender, Postcolonial-, Border- sowie den Disability-Studies auseinander. Dabei ist ihr ein feministischer Forschungsansatz besonders wichtig. Besonders fasziniert sie sich für visuelle Anthropologie und Dokumentarfilm, da diese Medien einzigartige Einblicke in die Lebensrealitäten von Menschen bieten und den Zuschauerinnen Perspektivwechsel und gegenseitiges Lernen ermöglichen.
Neben ihrem Studium arbeitete Dana in der Kinder- und Jugendhilfe, da es ihr Freude bereitet, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Ihr Vater kam als jüdischer Israeli in den 90er Jahren nach Deutschland, während der Großteil ihrer Familie weiterhin in Israel lebt. Aufgewachsen in einem stark jüdisch geprägten Umfeld, besuchte sie als Kind eine jüdische Schule, die aus Sicherheitsgründen polizeilich bewacht wurde, was sie früh für die Realität von Antisemitismus sensibilisierte.
Seit den Ereignissen des 7. Oktobers 2023 hat Dana es sich zur Aufgabe gemacht, die Ohnmacht und den Schmerz über diese Geschehnisse in etwas Konstruktives umzuwandeln. Seit September 2024 arbeitet sie als Trialogpatin in Berlin und NRW, wo sie sich intensiv für den interkulturellen Dialog und ein gegenseitiges Verständnis zum Thema Israel/Palästina zwischen Schüler*innen einsetzt.